Weintypen und Vinifikationsmethoden

Als Weinliebhaber kennen Sie vielleicht die beliebten Weinsorten Weißwein, Rotwein und Rosé. Aber wussten Sie, dass es eine ganze Welt verschiedener Weintypen gibt, jeder mit seinem eigenen einzigartigen Geschmack und seinen eigenen Vinifikationsmethoden? In diesem Blog werfen wir einen genaueren Blick auf einige dieser faszinierenden Weinsorten und erfahren mehr über deren Herstellung. Von Klassikern wie Blanc de Noir und Likörwein bis hin zu trendigen Optionen wie Orange Wine – entdecken Sie die Vielfalt, die die Weinwelt zu bieten hat.

Die verschiedenen Farben

Es gibt eine große Auswahl an Weinen: Weiß, Rosé und Rotwein sind bekannt, aber es gibt noch mehr! Denken Sie zum Beispiel an Orange Wine oder Blanc de Noir. Die schönen Farben der Weine sind auf die verwendeten Weintrauben zurückzuführen, aber auch auf den bezaubernden Prozess der Weinbereitung. Lesen Sie unten, wie bestimmte Weine hergestellt werden.

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WeiĂźwein

Weißwein wird aus Trauben mit heller Schale hergestellt. Bei der Weinbereitung werden die Trauben gepresst und von Schalen und Kernen getrennt, so dass nur der Saft vergoren wird. Weißweine reichen von trocken bis süß und können unterschiedliche Aromen und Geschmacksrichtungen aufweisen, wie z. B. Zitrus-, tropische Frucht- oder Blumennoten.

Rotwein

Roséwein erhält seine charakteristische rosa Farbe durch eine kürzere Mazerationszeit der Schalen während des Weinbereitungsprozesses. Die Traubenschalen werden nur wenige Stunden mit dem Traubensaft in Kontakt gehalten, bevor sie abgetrennt werden. Roséweine haben normalerweise einen frischen und fruchtigen Geschmack und können von trocken bis süß reichen.

Rotwein

Rotwein wird aus Trauben mit dunkler Schale hergestellt. Während des Weinbereitungsprozesses bleiben die Schalen für eine gewisse Zeit in Kontakt mit dem Saft, wodurch den Schalen Farbe, Tannine und Aromen entzogen werden. Rotweine haben oft ein breites Geschmacksspektrum, das von fruchtig und würzig bis erdig und komplex reicht.

Blanc de Noir

Blanc de Noir ist ein Weißwein, der aus roten Trauben hergestellt wird. Bei der Weinbereitung werden die Trauben gepresst und sofort enthäutet, sodass der Saft keinen Kontakt mit den Schalen hat. Dadurch entsteht ein Weißwein mit überraschend frischem und fruchtigem Geschmack, trotz der Verwendung roter Trauben.

Orangenwein

Orangewein, auch Amberwein genannt, wird aus weißen Trauben hergestellt, deren Schalen während der Weinbereitung über einen längeren Zeitraum mit dem Saft in Kontakt bleiben. Dieser Prozess verleiht dem Wein eine orange Farbe und erzeugt einen komplexen Geschmack mit Tanninen und manchmal einer leichten oxidativen Note.

Schaumwein

Traditionelle Methode (Methode Champenoise):

Die traditionelle Methode wird hauptsächlich zur Herstellung von Champagner und anderen hochwertigen Schaumweinen verwendet. Der Prozess besteht aus folgenden Schritten:

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Erste Gärung

Der Prozess beginnt mit der Herstellung eines stillen Grundweins. Die Trauben werden geerntet, gepresst und der daraus resultierende Saft in Edelstahltanks oder Holzfässern vergoren. Nach der ersten Gärung wird der Wein unter Zugabe einer Mischung aus Zucker und Hefe, auch Likör de Tirage genannt, in Flaschen abgefüllt.

Zweite Gärung

Die Flaschen werden mit einem Kronkorken verschlossen, um die bei der zweiten Gärung entstehende Kohlensäure zurückzuhalten. Die Gärung findet in der Flasche statt, wobei der Zucker und die Hefe im Wein zur Bildung von Kohlendioxid führen. Dadurch entstehen Blasen im Wein. Die Flaschen werden liegend gelagert und regelmäßig gewendet, damit die Hefereste bis zum Flaschenhals sinken können.

Reifung auf der Hefe

Nach der zweiten Gärung verbleibt der Wein für eine gewisse Zeit in Kontakt mit den abgestorbenen Hefezellen, die sogenannte Reifung sur lie. Dieser Prozess kann je nach gewünschtem Stil und Qualität des Schaumweins mehrere Monate bis mehrere Jahre dauern. Es verleiht dem Wein zusätzliche Komplexität und Aromen.

Entfernen der Hefereste

Um die Hefereste zu entfernen, wird der Flaschenhals zu einem Eispfropfen eingefroren. Anschließend wird die Flasche geöffnet und der Druck der Kohlensäure sorgt dafür, dass der Eispfropfen mit den Heferesten herausgedrückt wird (Degorgieren).

Dosierung

Nach dem Entfernen der Hefereste wird eine Mischung aus Wein und Zucker, auch Liqueur d'expédition genannt, in die Flasche gegeben, um die gewünschte Süße und Geschmacksbalance zu erzielen. Die Flasche wird mit einem Korken und einem Müsli verschlossen.

Nicht-traditionelle Methode:

Die nicht-traditionelle Methode, auch Charmat-Methode oder Tank-Methode genannt, wird häufig für die Herstellung von Schaumweinen wie Prosecco verwendet. Bei niederländischen Weinen wird dies oft als Perlwein bezeichnet. Der Prozess umfasst die folgenden Schritte:

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Erste Gärung

Wie bei der traditionellen Methode beginnt der Prozess mit der ersten Gärung des Grundweins. Der Wein kann statt in der Flasche auch in großen Edelstahltanks vergoren werden.

Zweite Gärung

Nach der ersten Gärung wird der Wein in einen verschlossenen Drucktank überführt, wo Zucker und Hefe hinzugefügt werden, um die zweite Gärung zu starten. Das bei dieser Gärung entstehende Kohlendioxid wird im Wein gebunden.

Filtern und AbfĂĽllen

Nach der zweiten Gärung wird der Wein gefiltert, um Heferückstände zu entfernen. Anschließend wird der Wein mit einem speziellen Druckfüller unter Druck in die gewünschten Flaschen abgefüllt.

Dosierung

Bei Bedarf kann nach dem Filtern und Abfüllen eine kleine Menge Likör d'Expédition hinzugefügt werden, um den Wein auf die gewünschte Süße und den gewünschten Geschmack einzustellen.
Die nicht-traditionelle Methode ist im Allgemeinen schneller und kosteneffizienter als die traditionelle Methode, kann jedoch zu einem etwas einfacheren Geschmacksprofil führen. Beide Methoden haben jedoch ihre ganz eigenen Eigenschaften und ergeben köstliche Schaumweine.
Dessertwein Weinsorten

Dessertwein

Dessertwein ist eine Weinsorte, die normalerweise sĂĽĂź ist und als Beilage zu Desserts oder als Digestif nach dem Essen serviert wird. Der Prozess der Weinbereitung von Dessertweinen unterscheidet sich geringfĂĽgig von dem von trockenen Weinen und umfasst in der Regel eine der folgenden Methoden:

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Edelfäule (Botrytis cinerea)

Einige Dessertweine wie Sauternes aus Frankreich und Trockenbeerenauslesen aus Deutschland werden aus der Edelfäule, auch Botrytis cinerea genannt, hergestellt. Dabei handelt es sich um einen Pilz, der die Weintrauben befällt und sie schrumpfen lässt. Es fördert die Konzentration von Zucker, Säure und Aromen in den Trauben. Die Trauben werden selektiv von Hand gelesen und die infizierten Trauben werden separat vinifiziert, um den süßen, komplexen Geschmack des Dessertweins zu erhalten.

Späte Ernte

Bei der Herstellung einiger Dessertweine kommt eine Technik namens „Spätlese“ zum Einsatz. Die Trauben werden später in der Saison geerntet, wenn sie überreif und süß sind. Durch die längere Reifezeit an den Rebstöcken erhalten die Trauben eine höhere Zuckerkonzentration und oft auch eine gesteigerte Geschmacksintensität.

Traubentrocknung

Eine weitere Methode zur Herstellung von Dessertweinen ist die Traubentrocknung. Dies geschieht häufig dadurch, dass die Trauben auf Matten gelegt oder an gut belüfteten Orten aufgehängt werden, wo sie für eine gewisse Zeit trocknen. Der Trocknungsprozess sorgt für eine Konzentration von Zucker und Aromen in den Trauben. Die getrockneten Trauben werden anschließend zu Dessertwein mit natürlicher Süße vinifiziert.

Eis- und Pochierungsreifung

Einige Dessertweine wie Eiswein und Strohwein werden hergestellt, indem die Trauben kalten Temperaturen ausgesetzt werden. Bei Eiswein werden die Trauben gefroren geerntet, was die Konzentration von Zucker und Aromen fördert. Beim Strohwein werden die Trauben auf Stroh getrocknet, was sie austrocknet und die Zuckerkonzentration erhöht.
Der Vinifizierungsprozess von Dessertwein kann je nach Weinstil und Region variieren. Das Ziel besteht jedoch immer darin, einen Wein mit höherer Süße, reichhaltigem Geschmack und oft ausgewogener Säure zu erzeugen. Dessertweine sind ein köstlicher Abschluss einer Mahlzeit und passen wunderbar zu Süßspeisen und Desserts.

Eiswein

Eiswein ist eine besondere Weinsorte, die aus am Rebstock gefrorenen Trauben hergestellt wird. Es ist ein süßer Wein mit hohem Säuregehalt und intensiven Aromen. Der Vinifizierungsprozess von Eiswein umfasst die folgenden Schritte:

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Traubentrocknung

Die Trauben fĂĽr den Eiswein werden in der Regel erst geerntet, nachdem sie dem Frost ausgesetzt waren. Das bedeutet, dass die Trauben so lange an den Reben bleiben, bis die Temperaturen unter den Gefrierpunkt fallen. Der Gefrierprozess konzentriert den Zucker und die Aromen in den Trauben.

 

Gefrorene Trauben

Sobald die Trauben gefroren sind, werden sie manuell oder maschinell geerntet, oft am frühen Morgen, wenn die Temperaturen am niedrigsten sind. Die Trauben müssen während des gesamten Erntevorgangs gefroren bleiben, um sicherzustellen, dass die optimale Zuckerkonzentration erhalten bleibt.

DrĂĽcken Sie

Die gefrorenen Trauben werden schnell in die Kellerei gebracht und direkt gepresst, meist ohne Auftauen. Der Pressvorgang ist schonend, um ein Auspressen der gefrorenen Wasserkristalle zu vermeiden und nur den konzentrierten, sĂĽĂźen Saft zu erhalten.

Fermentation

Der konzentrierte Traubensaft wird je nach Vorliebe des Winzers in Edelstahltanks oder Eichenfässern vergoren. Aufgrund der hohen Zuckerkonzentration und der kalten Temperatur kann die Gärung langsam verlaufen.

Reifung

Nach der Gärung wird der Eiswein meist in Edelstahltanks oder Holzfässern ausgebaut, um seine Aromen zu entfalten und zu harmonisieren. Die Reifezeit kann variieren, dauert aber in der Regel mehrere Monate bis mehrere Jahre, je nach Winzer und gewünschtem Eisweinstil.
Holländischer Wein - Weingut Aan De Breede Beek - Muscaris - Dessertwein - Design & Wein - Amsterdam

Um das zu erstellen Muscato-Dessertwein von Aan de Breede Beek Die Trauben werden vor dem Pressen eingefroren. Dadurch entsteht der gleiche Effekt wie bei Eiswein. ❄️

Der Weinbereitungsprozess von Eiswein ist anspruchsvoll und arbeitsintensiv, da er von den Wetterbedingungen und dem Bedarf an gefrorenen Trauben abhängt. Daher ist Eiswein oft selten und teurer als andere Weine. Das Ergebnis ist jedoch ein einzigartiger und köstlicher Wein mit intensiver Süße, lebendiger Säure und komplexen Geschmacksprofilen.

Likörwein / Portwein / Madeira

Likörweine sind Weine, denen während des Weinbereitungsprozesses zusätzlicher Alkohol zugesetzt wird, meist in Form von Weinalkohol. Durch diesen Prozess wird die Gärung vorzeitig gestoppt, so dass Restzucker im Wein verbleibt. Berühmte Beispiele für Likörweine sind Portwein und Madeira. Sie haben oft einen süßen Geschmack und einen höheren Alkoholanteil.

Sherrywein:

Sherry ist ein spanischer Likörwein, der in der Region Jerez hergestellt wird. Der Weinbereitungsprozess von Sherry umfasst eine spezielle Alterungstechnik namens „Solera“ und „Criadera“. Sherry kann von trocken bis süß reichen und hat eine breite Palette an Geschmacksrichtungen, darunter Mandel, Trockenfrüchte und Karamell.

Holländischer Wein - Zavel - Piquette - Design & Wein - Amsterdam

Pikett

Piquette ist ein Getränk, das aus dem übrig gebliebenen Traubenmark und den Schalen hergestellt wird, die nach dem Pressen der Trauben für die Weinherstellung übrig bleiben. Anstatt diese Reste wegzuwerfen, werden sie zur Herstellung von Piquette verwendet.

Der Prozess der Piquette-Herstellung beginnt mit dem Mischen des Traubenmarks und der Schalen mit Wasser. Diese Mischung wird dann fermentiert, wobei die in den Trauben vorhandenen natürlichen Hefen den Zucker in Alkohol umwandeln. Die Gärzeit ist in der Regel kürzer als bei Wein, was zu einem geringeren Alkoholgehalt führt.

Nach der Gärung wird die Piquette gefiltert, um alle festen Partikel zu entfernen, und dann in Flaschen abgefüllt. Das Ergebnis ist ein leicht prickelndes, erfrischendes Getränk mit geringem Alkoholanteil.

Piquette hat oft einen lebhaften Geschmack, da es aus Traubenresten mit etwas Restzucker und Säuren hergestellt wird. Abhängig von der Rebsorte und den spezifischen Produktionsmethoden kann es in Farbe, Geschmack und Intensität variieren. Piquette wird wegen seines leichteren und zugänglichen Charakters geschätzt und oft als erfrischende Alternative zu Wein angesehen, insbesondere in den warmen Sommermonaten.

NatĂĽrlicher Wein

Naturwein ist ein Wein, der auf handwerkliche Weise und mit minimalem Eingriff hergestellt wird, wobei groĂźer Wert auf die Erhaltung der natĂĽrlichen Eigenschaften der Trauben und des Terroirs gelegt wird. Es handelt sich um einen Ansatz bei der Weinherstellung, der den reinsten Ausdruck der Trauben und des Terroirs, aus dem sie stammen, anstrebt.

Mit dem Making of natĂĽrlicher Wein Im Weinberg werden biologische oder biodynamische Landwirtschaftsmethoden angewendet. Das bedeutet, dass keine synthetischen Pestizide, Herbizide oder DĂĽngemittel verwendet werden und die Trauben natĂĽrlicher und ausgewogener wachsen.

Während des Weinbereitungsprozesses werden im Weinkeller nur minimale Eingriffe vorgenommen. Die Trauben werden von Hand gepflückt und oft mit den Füßen zerdrückt, um den Saft zu gewinnen. Es werden keine zugesetzten Hefen verwendet; Stattdessen wird die Gärung spontan durch die natürlich vorkommenden Hefen auf den Traubenschalen gestartet.

Naturwein wird in der Regel ohne Zusatz von Sulfiten vinifiziert (Sulfit ist ein natürliches Konservierungsmittel, das häufig bei der Weinherstellung verwendet wird). Die Verwendung von Sulfiten kann die Haltbarkeit von Wein verlängern, einige Winzer verzichten jedoch darauf, um den natürlichen Geschmack und das Aroma des Weins zu bewahren.

Das Ergebnis ist ein Wein, der oft eine leuchtende Farbe, ausdrucksstarke Aromen und einen einzigartigen Geschmack aufweist, der die Eigenschaften des Terroirs und der Rebsorte widerspiegelt. Naturwein wird von Liebhabern geschätzt, die eine authentischere und natürlichere Herangehensweise an Wein suchen und sich dabei auf das Terroir und die natürlichen Prozesse bei der Herstellung dieses besonderen Getränks konzentrieren.

Weinprobe Extra Royale - Exklusive Weine
Niederländischer Wein - Wijngaard Dassemus + Daxivin - Ceci n'est pas un orange - Design & Wein - Amsterdam

Bio-Wein

Biowein ist ein Wein, der nach den Grundsätzen des ökologischen Landbaus hergestellt wird, wobei der Einsatz synthetischer Chemikalien und Pestizide auf ein Minimum beschränkt wird. Ziel ist es, einen nachhaltigen und umweltfreundlichen Weinbau zu fördern.

Im Weinberg werden Bio-Reben ohne den Einsatz von Kunstdünger, Herbiziden oder chemischen Pestiziden angebaut. Stattdessen setzt der Winzer auf natürliche Methoden, um die Gesundheit der Reben zu fördern, etwa den Einsatz organischer Düngemittel, das Anpflanzen von Bodendeckern zur Verhinderung von Erosion und die Förderung der Artenvielfalt.

Auch bei der Vinifizierung, dem Weinbereitungsprozess, werden strenge Richtlinien befolgt, um sicherzustellen, dass der Wein seinen Bio-Status behält. Es werden keine synthetischen Zusatzstoffe wie ausgewählte Hefen oder Enzyme verwendet. Stattdessen wird die Gärung durch die natürlichen Hefen in Gang gesetzt, die natürlicherweise auf den Traubenschalen vorhanden sind.

Um den Wein zu stabilisieren und vor Oxidation zu schützen, können Bio-Winzer natürliche Methoden anwenden, beispielsweise die Zugabe kleiner Mengen Sulfite (Sulfite sind ein natürliches Konservierungsmittel, das natürlicherweise im Wein vorkommt).

Das Ergebnis ist ein Wein, der die natürlichen Eigenschaften des Terroirs und der Rebsorte widerspiegelt und dabei auf Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit achtet. Bio-Wein wird von Liebhabern geschätzt, die einen Wein suchen, der auf natürlichere und verantwortungsvollere Weise und mit Respekt für die Umwelt und die Artenvielfalt hergestellt wird.

Biodynamischer Wein

Biodynamischer Wein ist eine besondere Kategorie von Weinen, die nach den Grundsätzen der biodynamischen Landwirtschaft hergestellt werden. Es handelt sich um ein wichtiges Gütezeichen, das die Authentizität biodynamischer Weine garantiert Demeter-Gütesiegel. In diesem Artikel gehen wir auf die Essenz des biodynamischen Weinbaus ein und beleuchten die Rolle des Demeter-Gütezeichens.

Der biodynamische Weinbau geht über den ökologischen Landbau hinaus und strebt einen ganzheitlichen Ansatz für den Weinberg und das Ökosystem an. Es basiert auf der Philosophie Rudolf Steiners und beinhaltet den Respekt vor den natürlichen Zyklen und Rhythmen der Natur. Der Schwerpunkt des biodynamischen Weinbaus liegt auf der Förderung der Artenvielfalt und der ganzheitlicheren Erhaltung der Bodengesundheit.

Im biodynamischen Weinbau werden spezielle Präparate und Komposte zur Förderung der Bodenfruchtbarkeit eingesetzt. Eine bekannte biodynamische Zubereitung ist die Verwendung von mit Mist gefüllten Kuhhörnern, die vergraben und später wieder ausgegraben werden, um die Bodenstruktur und Fruchtbarkeit zu verbessern. Während dies ein charakteristisches Element einiger biodynamischer Weinberge ist, ist es wichtig zu beachten, dass dies nicht alle biodynamischen Winzer tun.

Pexels Nany Casteleira 12593928

Das Demeter-Gütezeichen spielt in der Welt der biodynamischen Weine eine entscheidende Rolle. Demeter International ist die weltweit verantwortliche Organisation für das biodynamische Gütezeichen. Das Qualitätszeichen garantiert, dass der Wein aus biodynamischer Landwirtschaft stammt, die auf synthetische Chemikalien und Pestizide verzichtet. Darüber hinaus werden konkrete Anforderungen an den Einsatz biodynamischer Präparate und die Förderung der Artenvielfalt gestellt. Wer das Demeter-Gütezeichen erhalten möchte, muss die festgelegten Standards erfüllen und wird regelmäßig von anerkannten Stellen überprüft und zertifiziert.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Demeter-Gütezeichen zwar den biodynamischen Charakter des Weins garantiert, die spezifische Methode und der Stil des Weins jedoch zwischen verschiedenen biodynamischen Winzern variieren können. Die Biodynamik bietet Raum für individuelle Interpretation und Anpassung an die Besonderheiten eines Weinbergs oder einer Region.

Im Wesentlichen verkörpert der biodynamische Weinbau einen nachhaltigen und ganzheitlichen Ansatz zur Weinproduktion. Das Demeter-Gütezeichen fungiert als verlässliches Gütezeichen, das Verbrauchern die Garantie gibt, einen authentischen biodynamischen Wein zu erwerben. Biodynamische Weine bieten Weinliebhabern die Möglichkeit, Weine zu erleben, die aus einer tiefen Verbindung zwischen Wein, Natur und Spiritualität entstehen.

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